WIEDER INS LICHT GERÜCKT
– Jüdische Lebenswege im Münchner Westen. Eine Spurensuche in Pasing, Obermenzing und Aubing.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der MVHS Stadtteil West, des Institut für zukunftsweisende Geschichte e.V. , den Mitgliedern der Geschichtswerkstatt, des Kulturforum München-West e.V., und des Verein Chaverim zum Juliläumsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".
Ausstellungsdauer: 17. November 2021 bis 31. Januar 2022
Öffnungszeiten der Ausstellung in der Münchner Volkshochschule, Bäckerstraße 14, mo bis fr 9.00 bis 20.00 Uhr, sa/so 9.00 bis 17.00 Uhr (nicht in den Weihnachtsferien vom 24.12.2021 bis 9.1.2022).
Kaufhaus Neuburger, das Titelbild der Ausstellung. Quelle: Sammlung Möllmann.
Im Rahmen dieser Ausstellung hält Angela Scheibe-Jaeger am 24.11.2021 einen Vortrag mit Bildern über „Das Leben des Prof. Dr. med. Harry Marcus“, erzählt an Bildbeispielen aus dem Familienalbum von Prof. Marcus.
Familie Harry Marcus in bayerischen Trachten. Quelle: Fotoalbum Marcus, privat.
2005 hatte die Münchner Volkshochschule eine Geschichtswerkstatt über das jüdische Leben in Pasing initiiert, deren Teilnehmende diesen bislang vernachlässigten Aspekt der lokalen Geschichte erforschten. Als Ergebnis einer mehrjährigen Arbeit, die seit 2006 in der Trägerschaft des "Instituts für zukunftsweisende Geschichte e.V." stattfand, wurde 2008 eine umfangreiche Ausstellung in der Pasinger Fabrik präsentiert.
Ausgewählte Teile dieser Ausstellung werden nun nochmals gezeigt.
Dr. Bernhard Schoßig, der Initiator der Geschichtswerkstatt, hat im Rahmen der Ausstellungseröffnung einen Rückblick auf das Projekt unternommen und ein Bild von den bis heute reichenden Nachwirkungen gezeichnet.
Bericht in der SZ vom 25.11.2021 von Ellen Draxel.